Entwicklungszusammenarbeit (EZ) soll dazu beitragen, dass Leben in der Einen Welt für alle Menschen in Würde möglich wird. Sie soll die Menschen in den armen Staaten des Südens und den Reformländern des Ostens befähigen, eigenverantwortlich ihre Entwicklung gestalten zu können.
Staatliche und nichtstaatliche Organisationen treten als Partner von Ländern auf und unterstützen sie bei der Verwirklichung von Aufgaben. Unterstützung erfolgt sowohl durch die Bereitstellung finanzieller Mittel als auch durch das gemeinsame Arbeiten an Projekten. Von den Industriestaaten besteht die Zusage, bis zum Jahr 2015 Finanzmittel in Höhe von 0,41 Prozent des Bruttoinlandproduktes für die EZ bereit zu stellen. Im Jahr 2014 beträgt der Wert in Deutschland 0,35 Prozent.
EZ hat das Ziel, Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zu verwirklichen und die (deutsche) Öffentlichkeit für die gemeinsamen Interessen und Probleme der Einen Welt zu sensibilisieren. Viele Städte in Schleswig-Holstein pflegen Beziehungen zu Partnerstädten, jedoch weniger zu Städten in Entwicklungsländern. Letztere Beziehungen bestehen vor allem aus Schulpartnerschaften und Partnergemeinden der Kirchen. Hierbei spielen der regelmäßige Austausch und gegenseitige Besuche sowie politische und finanzielle Unterstützung eine wichtige Rolle.